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Leitungswasser in Willich hat einen mittleren Härtegrad

Das Willicher Trinkwasser wird aus Grundwasser gewonnen. Das bedeutet, es ist durch Regen entstanden, der über verschiedene Erd- und Gesteinsschichten versickert ist. 

Welche Härte Wasser besitzt, hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Bodens ab. Je höher der Gehalt von Magnesium- und Calciumverbindungen dort ist, desto höher ist der Härtegrad des Wassers. 

Das Wasser, das die Stadtwerke Willich aus einer Tiefe von bis zu 180 Metern gewinnen, wird aufbereitet, gefiltert und enthärtet. Nach den aufwändigen Prozessen besitzt es 11,8 Grad deutscher Härte (dH). Das entspricht einem mittleren Härtegrad.

Messwerte der Wasserhärte

HärtebereichGehalt an Calciumcarbonat (Millimol pro Liter)Grad deutscher Härte (°dH)
weichbis 1,5unter 8,4
mittel1,5 bis 2,58,4 bis 14
hartüber 2,5ab 14

Willicher Bürger:innen müssen ihr Wasser nicht filtern, und es ist für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. 

Auch für Haushaltsgeräte ist ein mittlerer Härtegrad unproblematisch. Die Geräte sollten den Herstellerangaben entsprechend eingestellt und Wasch- sowie Spülmaschinenmittel optimal dosiert werden. Auf zusätzliche Wasserenthärter können Sie bei mittlerer Wasserhärte verzichten.

Einen detaillierten Überblick über die Willicher Trinkwasserqualität finden Sie in unserer Trinkwasseranalyse

Fragen und Antworten rund um das Thema Wasserhärte

Das Trinkwasser in Willich hat einen mittleren Härtegrad (11,8 Grad dH).

Absolut. Wie weich oder hart Wasser ist, hängt von der Menge der Verbindungen an Calcium und Magnesium ab. Beide Mineralien sind für den menschlichen Organismus wichtig. Der Härtegrad kann lediglich die Funktion einiger Haushaltsgeräte beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig eingestellt sind. 

Ja. Aufgrund des mittleren Härtegrads ist das Willicher Trinkwasser für die Zubereitung von Babynahrung geeignet. 

Auf zusätzliche Wasserenthärter und Weichspüler können Sie bei mittlerer Wasserhärte verzichten. Wichtig ist, dass Ihre Geräte den Herstellerhinweisen entsprechend richtig eingestellt sind. Und wenn Sie weiche Wäsche mögen: Verzichten Sie auf konventionelle Produkte. Sie enthalten Duft- und Farbstoffe, die sich in den Anlagen nicht herausfiltern lassen. Als Alternative zu Weichspüler nehmen Sie Essig oder Essigessenz. Schon 30 Milliliter reichen, Ihre Wäsche wird weich und Ihre Maschine ist vor Kalkablagerungen geschützt. Der Essiggeruch verfliegt während des Waschvorgangs. 

Ja. In Apotheken können Sie Teststreifen kaufen, mit denen Sie Wasser prüfen können.

Sie haben Fragen? Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal beraten.

Anja Springer

Laborleiterin

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