2. Oktober 2024

Ramshof bekommt großes Lob für neue E-Ladestationen

  • Stadtwerke errichten zwei Säulen mit vier Ladepunkten und integriertem Lastmanagement
  • Landgut-Inhaber Matthias Stieger schätzt die unkomplizierte Zusammenarbeit

Wer dem Ramshof in Willich Neersen einen Besuch abstattet und mit dem E-Auto auf den Parkplatz rollt, der kann seit einigen Monaten direkt eine von zwei Ladesäulen ansteuern und das Fahrzeug auftanken.

Matthias Stieger, Inhaber des Landguts, ist mit seiner Entscheidung, von den Stadtwerken zwei Stationen mit vier Ladepunkten errichten zu lassen, rundum zufrieden: „Wir bekommen von unseren Kundinnen und Kunden großes Lob. Während eines entspannten Abendessens lädt draußen das Fahrzeug – das wird als super Service wahrgenommen.“

Ein weiterer Grund für die Investition in die E-Säulen: Während der Messe-Zeiten logieren viele Geschäftskunden im Ramshof, und sie fahren immer häufiger elektrisch betriebene Dienstwagen. Zwar stehen die Säulen auf Privatgelände, Matthias Stieger hat sich trotzdem dafür entschieden, sie frei zugänglich zu machen. „Sehr sinnvoll“, sagt Christoph Muschik, zuständiger Bau- und Projektleiter bei den Stadtwerken Willich, „denn auch wenn an neuralgischen Punkten sukzessive ausgebaut wird, ist die Stadt mit Ladesäulen nach wie vor nicht ausreichend ausgestattet.“

Stadt Willich baut Lade-Infrastruktur weiter aus

27 E-Säulen mit 54 Ladepunkten betreibt das kommunale Energieunternehmen derzeit im Stadtgebiet. Ein Ausbau-Konzept der Stadt Willich sieht bis 2030 in drei Phasen jeweils etwa 25 weitere Ladestationen vor, darunter auch DC-Lader, mit denen das Tanken deutlich schneller geht.

Die beiden Stationen am Ramshof sind sogenannte AC-Lader mit einer Gesamtleistung von 44 kW. Eine leere Batterie kann damit in rund drei bis vier Stunden vollständig geladen werden. Ein integriertes Lastmanagement sorgt dafür, dass diese Leistung stets optimal verteilt wird: Tanken also bis zu zwei Fahrzeuge, so werden sie mit je 22 kW geladen, vier Fahrzeuge mit je 11 kW.

Beratung gehört selbstverständlich dazu

Bei der konkreten Ausgestaltung der Ladestationen und bei den baulich notwendigen Maßnahmen haben die Stadtwerke den Eigentümer intensiv beraten. Anfangs hatte Matthias Stieger die Idee, die notwendigen Stromleitungen vom hauseigenen Trafo aus verlegen zu lassen. Das wäre teuer und aufwändig geworden, denn der Weg hätte einmal um den gesamten Gebäudekomplex herumgeführt.

Christoph Muschik: „Unsere Kollegen von der Netzplanung haben in ihren Plänen noch eine alte Stromleitung in der Zufahrt des Hotels identifiziert. Da sie technisch einwandfrei war, konnten wir von dort aus die Stationen anschließen.

Vom ersten Gespräch beider Partner an sind genau neun Monate vergangen, bis die Ladesäulen in Betrieb genommen wurden. Matthias Stieger: „Ich habe die Zusammenarbeit sehr geschätzt. Es war jederzeit unkompliziert und konstruktiv.“ Die Auslastung der Stationen entwickelt sich ebenfalls erfreulich. Sie liegt derzeit bei rund 60 Prozent, Tendenz weiter steigend. Und wer weiß, wie oft schon jemand getankt hat, der den Ramshof dadurch überhaupt erst kennengelernt hat …

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Hier finden Sie die Karte mit allen Stationen der Stadtwerke Willich: stadtwerke-willich.de/elektromobilitaet/unterwegs-laden/

Besonders einfach ist es, über die App der Stadtwerke zu tanken: mw-autostrom.de

Matthias Stieger (li.), Ramshof-Inhaber und Küchenchef, und Christoph Muschik von den Stadtwerken beim Tanken an einer funkelnagelneuen Ladestation des Landguts (Foto: Stadtwerke Willich).

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