24. September 2024 Junge Menschen können moderne Arbeitswelt der Stadtwerke direkt erleben Es war ein intensiver Tag für Personalleiterin Simone Wilms und ihre Kollegin Michelle Grütters: Am Stand der Stadtwerke Willich informierten sie beim Berufsinformationstag (BIT) rund fünf Stunden lang über die vier Ausbildungsberufe des kommunalen Energieunternehmens. Frau Wilms, welche vier Ausbildungsberufe bieten die Stadtwerke an? Wir bilden mit dem Anlagenmechaniker und dem Elektroniker zwei technisch-handwerkliche Berufe aus. Die Kaufleute für Büromanagement und die Industriekaufleute sind in den kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Arbeitsbereichen zuhause: wie Personal- und Rechnungswesen, Einkauf, Controlling, Marketing und Service. Was motiviert junge Menschen hauptsächlich, sich bei den Stadtwerken zu bewerben? Ein wichtiger Aspekt ist ein sicherer, krisenfester Job. Jeder Auszubildende wird nach dem sehr guten Tarifvertrag für die Auszubildenden im öffentlichen Dienst (TVAöD) entlohnt und bekommt Tablet und Firmenhandy. Für die technischen Azubis haben wir Kooperationspartner mit hervorragenden Ausbildungswerkstätten, und es gibt immer wieder Gelegenheit, an abwechslungsreichen internen Projekten teilzunehmen. Was schätzen Ihre Auszubildenden an den Stadtwerken? Von unseren Auszubildenden höre ich immer wieder, dass sie bei uns echten Teamgeist erleben und den richtigen Freiraum, um sowohl zu lernen als auch selbst Verantwortung zu übernehmen. Außerdem wissen sie zu schätzen, dass unser Arbeitsalltag digital, flexibel und projektbezogen ist. Und nicht zuletzt spielt eine Rolle, dass sie mit ihrem Job direkt zur Lebensqualität in unserer Gemeinde beitragen. Wie können junge Menschen die Stadtwerke noch besser kennenlernen als beim BIT? Schülerinnen und Schüler, die neugierig auf uns sind, können einen Termin vereinbaren und uns in unserem Firmensitz an der Gießerallee besuchen. Sie bekommen einen Eindruck von unserer modernen Arbeitswelt und haben die Möglichkeit, mit Auszubildenden aus den verschiedenen Bereichen zu sprechen. Und wer Lust hat, macht ein Schnupperpraktikum. Personalleiterin Simone Wilms Azubis erzählen von ihrem Alltag Der Foto-Bulli, den die Stadtwerke in die Robert-Schumann-Europaschule mitgebracht hatten, war ein echter Magnet: Zahlreiche Schülerinnen und Schüler machten mit verschiedenen Accessoires Bilder von sich und ihren Freunden.Zwei kaufmännische Auszubildende und ein Elektroniker, der im Februar seine Ausbildung abgeschlossen hat, standen in vielen Gesprächen beim BIT Rede und Antwort – und vermittelten authentische Eindrücke vom Azubi-Alltag. Ihr habt Interesse daran, die Stadtwerke besser kennenzulernen? Michelle Grütters ist Mitarbeiterin in der Personalabteilung und koordiniert Besuche für Schülerinnen und Schüler. Einfach anrufen oder mailen: 0 21 54 – 47 03-229, michelle.gruetters@stm-stw.de. Von der Ausbildung zum festen Job Lea und Amelie, Ivan und Arnel – das sind vier ehemalige Auszubildende, die in diesem Jahr ihre Abschlussprüfungen bestanden haben und jetzt in festen Jobs bei den Stadtwerken arbeiten. Ivan ist Elektroniker für Betriebstechnik, Arnel Anlagenmechaniker für Rohrsystemtechnik. Die beiden erzählen hier mehr über ihren Arbeitsalltag. Amelie und Lea arbeiten seit Juni als Kauffrauen für Büromanagement im Einkauf und im Service Team. Einen Einblick in den Weg dahin geben sie hier.
12. September 2024 Vorsicht bei unseriöser Akquise zwischen Tür und Angel Derzeit klingeln Verkäufer im Auftrag anderer Energieunternehmen in Willich an Haustüren, um Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpe zu vertreiben – darauf haben irritierte Kundinnen und Kunden die Stadtwerke aufmerksam gemacht. Wir möchten betonen, dass diese Haustür-Akquise mit dem Ziel eines Abschlusses in wenigen Minuten nicht unserem Verständnis von seriösem Geschäftsgebaren entspricht. Stadtwerke-Geschäftsführer Tafil Pufja: „Mit der Entscheidung für derart aufwändige Technologien sind deutliche Kosten verbunden. Deshalb steht bei uns die persönliche Beratung an erster Stelle – und zwar bei einem Termin in unseren Büros oder direkt vor Ort beim Kunden.“ Sowohl Photovoltaik als auch die passende Wärmeversorgung seien immer individuell und erklärungsintensiv. Stadtwerke sind mit kommunaler Wärmeplanung vertraut Zudem ist es wichtig, die Wärmeplanung der Kommune im Blick zu haben, wenn man zur geeigneten Versorgung mit Wärme berät. Die Stadtwerke sind hierzu in Willich mit allen Akteuren im Gespräch und kennen die laufenden und künftigen Vorhaben. „Dieses Wissen haben externe Anbieter nicht“, sagt Tafil Pufja, „und auch deshalb raten wir davon ab, sich bei kostenintensiven Projekten auf unbekannte Dritte zu verlassen.“ Wir empfehlen Bürgerinnen und Bürgern, sich an der Haustüre generell nicht zu einer Unterschrift drängen zu lassen. Wer doch unterschrieben hat, kann einen Vertrag mindestens 14 Tage lang widerrufen. Sie interessieren sich für Solarenergie oder Wärmepumpe? Dann schreiben Sie eine Mail an energiedienstleistungen@stm-stw.de und vereinbaren mit unserem Team einen Beratungstermin. Mehr zu PV-Anlagen erfahren Sie hier; Infos zur Wärmeversorgung haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt. stw-energiedach: Alternative zum Kauf einer PV-Anlage Nicht selten schrecken die hohen Anschaffungskosten einer PV-Anlage Eigentümer:innen ab. Mit dem stw-energiedach bieten die Stadtwerke Ihnen die Möglichkeit, Ihr Dach mit einer Solaranlage auszustatten – und zwar ohne eigene Investition. Sie zahlen lediglich einen monatlichen Beitrag, der oft sogar günstiger ist als Ihre aktuellen Stromkosten. Mehr
5. September 2024 Spülbohrer schont Umwelt und Infrastruktur Damit das neue Gewerbegebiet Münchheide V ab Frühjahr 2025 zuverlässig mit Strom und Gas versorgt werden kann, verlegen die Stadtwerke Willich zurzeit auf einer Trasse zwischen Willich und Anrath rund 25 Kilometer an Rohren und Leitungen. Das geschieht maximal nachhaltig und effizient mit dem sogenannten Horizontal-Spülbohrverfahren. Dabei wird ein Leitungsgraben rund drei Meter unter der Erdoberfläche errichtet; das belastet Umwelt und Infrastruktur deutlich weniger. Kamil Lek bedient den Spülbohrer; er ist speziell für die anspruchsvolle unterirdische Technik ausgebildet. Die Baumaßnahme in Willich ist für den 33-Jährigen eine Besonderheit. „Wir mussten hier vier Bohrungen durchführen: zwei, bei denen wir Kampfmittel sondiert haben und dann jeweils eine Bohrung für Strom und eine für Gas.“ Am Ende der Baumaßnahme, im März 2025, wird Lek den Spülbohrer mehr als 10 Kilometer durchs Willicher Erdreich manövriert haben. Starker Regen legte die Baustelle mehrmals still Die Erde hier ist sehr kieshaltig – das hat nicht nur die Bohrköpfe stark beansprucht, sondern die Bohrung auch verlangsamt. Weitere ungeplante Ereignisse machten es notwendig, den ursprünglichen Zeitplan zu korrigieren: Starke Regengüsse legten die Baustelle immer mal wieder für einige Tage still; bei den Bohrungen stieß das Team mitten in der Trasse auf unbekannte Kabel; unerwartet wurde eine erteilte Genehmigung für die Unterquerung einer Bahntrasse wieder entzogen. „Bei so großen Vorhaben gibt es immer Unbekannte, die Zeit kosten“, sagt Dr. Daniel Wolter. Er ist Technischer Leiter des Projektes, das mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro das größte Infrastruktur-Projekt der Stadtwerke seit 20 Jahren ist. „Unterm Strich war es genau richtig, dass wir uns für das Spülbohrverfahren entschieden haben“, so Wolter. Denn erstens werden Baumbestand und Ackerfläche sowie Straßen und Radwege kaum beschädigt, zweitens koste das innovative Verfahren rund 20 Prozent weniger als konventionelle Methoden. Mehr zum Einsatz und zur Funktionsweise des Spülbohrers lesen Sie in unserer Pressemitteilung. Durch die Rohre kann auch Wasserstoff fließen Nachhaltigkeit war den Stadtwerken auch beim Material wichtig: Durch die Rohre, die bald Erdgas nach Münchheide V transportieren, soll in Zukunft auch Wasserstoff fließen können. Da Wasserstoff spröder ist als Erdgas, sind die Leitungen aus speziell geeignetem Polyethylen – so kann der klimafreundliche Energieträger sie nicht beschädigen. Weitere spannende Details zum Bauprojekt Münchheide V lesen Sie hier.